Die CDU Mandelbachtal und die Freien Wähler Mandelbachtal gehen in der kommenden Legislaturperiode des Gemeinderates eine Partnerschaft ein. Ziel sei es, durch eine verlässliche, vertrauensvolle und dauerhafte Kooperation die Gemeinde Mandelbachtal nachhaltig und bedürfnisorientiert zu entwickeln. Dies teilten die beiden jeweils im Amt bestätigten Fraktionsvorsitzenden Carolin Usner-Reinhard (CDU) und Manfred Dier (FWG) in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.
„Unser gemeinsamer Fokus liegt darauf, dass wir die in den letzten fünf Jahren als Rat bereits angestoßenen Projekte zu einer zügigen Umsetzung bringen. Unsere beschlossenen Großprojekte müssen endlich über den Planungsstatus hinauskommen,“ führen beide Fraktionsvorsitzende weiter aus.
Durch eine Zusammenarbeit solle mehr Verantwortung übernommen werden als bisher, um die offensichtlichen Schwachstellen innerhalb der Gemeinde Mandelbachtal zu verbessern. Unterstützung soll auch dadurch erzielt werden, der Bürgermeisterin künftig zwei Beigeordnete an die Seite zu stellen, denen bestenfalls interessens- und fachbezogen auch Arbeitsbereiche von der Bürgermeisterin
übertragen werden. Die beiden Fraktionsvorsitzenden werden dafür am kommenden Mittwoch in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates von beiden Fraktionen als Beigeordnete vorgeschlagen.
„Auch steht im Vordergrund, zukunftsweisende Entscheidungen auf eine stabile Basis zu stellen, um nicht „im freien Spiel der Kräfte“ und mit Blick auf die neue Zusammensetzung des Gemeinderates Mehrheiten zu generieren, die politisch für beide Fraktionen indiskutabel sind“, führt Usner-Reinhard fort und ergänzt: „Dafür waren nach dem Wählerauftrag bei den Kommunalwahlen die Freien Wähler
für uns erster Ansprechpartner.“
„Bereits in den vergangenen fünf Jahren gab es inhaltlich viele Überschneidungen und wir haben uns in konstruktiven Gesprächen auf gemeinsame Ziele verständigt, etwa bei Infrastrukturprojekten, der Attraktivität der Gemeinde für Jung und Alt, der Schaffung von neuem Wohnraum sowie der Ausweisung von Neubaugebieten, dem Ausweis von mehr Gewerbeflächen, dem Ausbau der Photovoltaik und auch bzgl. der Starkregenvorsorge und des Katastrophenschutzes“, erläutert Dier die Zukunftspläne.
Im Rahmen dieser Partnerschaft werde man sich stets zeitnah austauschen und bei neuen Themen gemeinsam und ausgewogen Lösungen finden. Dies gelte auch für Anträge, die in den Rat eingebracht werden, so die beiden Fraktionsvorsitzenden abschließend.